FOLKUNIVERSITETET

Folkuniversitetet ist ein Verband der Erwachsenenbildung aus 5 großen Stiftungen, der in 46 Kommunen arbeitet und eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erwachsenenbildung anbietet. Der pädagogische Ansatz der Organisation basiert auf der Idee der Vermittlung von Wissen, das unmittelbaren praktischen Nutzen für die Teilnehmer haben soll. 

Folkuniversitetet ist für die Verteilung von finanziellen Mitteln für Trainings an 150 MigrantInnen-NGOs in Schweden verantwortlich. Durch die lange Zusammenarbeit bei der Durchführung unterschiedlicher Aktivitäten konnte die Folkuniversitetet ein solides nationales Netzwerk in Schweden und anderen EU Ländern aufbauen. 

Folkuniversitetet hat umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung von interaktiven Trainingsmaterialen zur Inklusion verschiedenster MigrantInnengruppen (z.B. Roma, Kurdische und Afghanische Gruppen) in Schweden. Die Trainingsmaterialien reichen von Sprachkursen zur sozialen Orientierung bis zu anderen Themen, die die Integration ins Aufnahmeland erleichtern. So wurde z.B. ein Erwachsenenbildungskurs zum Thema Empowerment und Integration entwickelt.

Folkuniversitetet hat verschiedene nationale Projekte durchgeführt in denen MigrantInnen-NGOs Schulungen zum Thema Menschenrechte in Schweden erhalten haben. Folkuniversitetet leitet bereits seit mehr als 15 Jahren erfolgreich Projekte und hat eine Routine für PM und QA entwickelt.

KERIGMA, INNOVATION AND SOCIAL DEVELOPMENT

Kerigma kooperiert mit regionalen und nationalen Netzwerken von NGOs und ExpertInnen, deren Schwerpunkt auf der Bekämpfung von geschlechts-basierter Gewalt und der Unterstützung von Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft liegt. 

Kerigma ist auf die Entwicklung von Methoden für soziokulturelle Aktivitäten spezialisiert, die Gewalt präventiv verhindern sollen. Darunter fallen z.B. die Entwicklung von Sozialisationsfähigkeiten, die Vermittlung von Regeln interpersoneller Beziehungen sowie das Überwinden von Vorbehalten gegenüber psychotherapeutischer Intervention.

Kerigma war bereits in einer Vielzahl von EU Projekten für das Monitoring verantwortlich und hat dabei Qualitätssicherungskriterien sowie Evaluationsmethoden entwickelt.

DIMITRA

Seit 1989 ist DIMITRA ein zertifiziertes Berufstrainingsinstitut mit umfangreicher Erfahrung in der pädagogischen Entwicklung. Außerdem verfügt die Organisation über einzigartige Kompetenzen in der Entwicklung von Methoden und praktischen Lösungen für berufliche und professionelle Entwicklungsbedürfnisse. DIMITRA fördert durch die Verwendung von innovativen und partizipativen Hilfsmitteln und Methoden die kulturelle, wissenschaftliche, erzieherische und ökonomische Entwicklung sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene.

Die Organisation hat Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von Projekten innerhalb des Europäischen Sozialfonds sowie anderer nationaler und europäischer Programme, die auf die Stärkung von Frauen, die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie auf spezifische Trainings für MultiplikatorInnen zielen, die sich gegen Gewalt an Frauen richten. DIMITRA unterstützt ein griechisches Netzwerk von 45 MigrantInnen-Organisationen und hat eine Reihe Internationaler Projekte durchgeführt, in denen NGOs aus Pakistan, Afghanistan und in den Nord-Afrikanischen Ländern zu den Themen Menschenrechte, Gleichheit der Geschlechter und Kinderschutz gefördert wurden.

IKWRO (Iranian and Kurdish Women’s Rights Organisation)

IKWRO ist eine Wohltätigkeitsorganisation aus Großbritannien und wurde 2002 gegründet. Die Organisation bietet persischen, kurdischen, arabischen, türkischen und afghanischen Frauen die von Gewalt im Namen der „Ehre“, Ehrenmorden, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung und häuslicher Gewalt bedroht sind, Beratung und Unterstützung. 2003 konnte IKWRO durch ihre internationale Kampagne gegen Ehrenmorde die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf das Phänomen von Gewalt im Namen der „Ehre“ als eine Form der Gewalt, die sich hauptsächlich gegen Frauen richtet, lenken. IKWRO nimmt eine führende Rolle in einer Reihe von Kampagnen gegen sogenannte „Ehrenmorde“ in Großbritannien sowie international ein.

PAPATYA

Papatya ist eine Kriseneinrichtung für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund, die von Gewalt im Namen der „Ehre“ betroffen sind und einen sicheren Zufluchtsort brauchen. Seit 1986 hilft Papatya Mädchen und jungen Frauen in Notsituationen und unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Das Alter der aufgenommenen Mädchen reicht von 13 bis 21 Jahre. Sie flüchten vor familiärer Gewalt, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung oder fürchten durch die eigene Familie im Namen der „Ehre“ umgebracht zu werden. Papatya bietet diesen Mädchen und jungen Frauen Schutz, Unterbringung und Betreuung.

Dabei begleitet die Organisation die Mädchen in der Auseinandersetzungen mit ihren Familien und bietet individuelle Hilfe und Beratung. Der Fokus der Arbeit von Papatya liegt darin, die Mädchen bei der Entwicklung einer Zukunftsperspektive zu unterstützen.

The Centre of Gender Studies

Das Zentrum für Gender Studies ist eine griechische Forschungseinrichtung der Fakultät für Sozialwissenschaften der Panteion Universität. Es wurde gegründet um der Notwenigkeit eines Geschlechterfokus in Lehre und Forschung in den Sozialwissenschaften und der Politikfeldanalyse nachzukommen und um auf internationaler, europäischer, nationaler und lokaler Ebene den Fokus auf die Gleichberechtigung der Geschlechter zu legen. Das Zentrum wurde unter dem Programm EPEAEK II „Gender and Equality Studies in Political & Social Sciences“ gegründet und operierte zwischen 2003-2008. Zwischen 2008-2013 war das Zentrum leitende Einrichtung zweier europäischer Forschungsprojekte: „Gender, Migration and Intercultural Interactions in the Mediterranean and South East Europe: An Interdisciplinary Perspective” (Ge.M.IC.) sowie “Transnational Digital Networks, Migration and Gender” (MIG@NET).